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COSMO Festival 2024

08.06.2024

COSMO Festival 2024

Haltung und Vibes. Global Pop, angenehme Menschen, eine einzigartige Location und gute Drinks. Das COSMO Festival nimmt euch mit auf einen Trip zwischen Glam und Guerilla. Open Air und im Club, auf vier Floors und live im Radio. Unter anderem mit Priya Ragu, Ray Lozano, Ëda Diaz, Thérèse, Yin Yin, Roska und BCUC. 

Cosmo-Festival 2024: Das Line-up steht

COSMO 05.04.2024 02:48 Min. Verfügbar bis 09.04.2025 COSMO


Priya Ragu

Priya Ragu

"Raguwavy" nennt Priya Ragu ihren Sound. Ihr Debütalbum "Santhosam" ist im Oktober letzten Jahres erschienen. Lang erwartet, denn schon seit dem Release ihres Mixtapes "Damnshestamil" vor fast drei Jahren steht die Schweizerin mit tamilischen Wurzeln im Spotlight. Tracks wie "Good Love 2.0" oder "Black Goose" wurden nicht nur vom renommierten Online-Format Colors gefeiert, sondern auch von der BBC und COSMO. Nicht verwunderlich, denn Priya vereint große Pop-Momente, Uptempo-R'n'B, erdigen Soul, UK-Garage, Tabla-Rhythmen und Tamil-Tradition auf eine einzigartige Weise. "Santhosam" heißt übersetzt "Glückseligkeit". Priya singt und rappt von Liebe, Mental Health, Erfahrungen mit Rassismus, die tamilische Identität und der Erwartungshaltung an Frauen innerhalb ihrer Kultur. Dabei wird Priya, die mittlerweile in London lebt, zeitweise sehr persönlich. Über aller inhaltlicher Tiefe steht Priyas Highlevel-Energy, die sie beim COSMO-Festival eindrucksvoll auf die Bühne bringen wird.

Ray Lozano

Ray Lozano

Ray Lozano ist Sängerin, Bassistin, Saxophonistin, Pianistin, Rumprobiererin. Wer sich in der Musikszene auskennt, weiß, dass sie schon lange im Hintergrund wichtige Akzente gesetzt hat. Ihr liebevoll arrangiertes Homestudio im Kölner Norden war für sie in Pandemie-Zeiten ein Ort der kreativen "Aloneness", wie Ray Lozano sagen würde. Ein Ort der Zufriedenheit mit sich selbst. Hier sind die Songs ihres Debüt-Albums "Pairing Mode" entstanden. Lakonisch-melancholisch miniaturisierte Pop-Musik. Eigenwillig, sympathisch verschroben. Voller Glitches und Lust am Experiment. Ihre Lyrics handeln von Desorientierung, Verlusten und Empowerment. Die kurzen Songs erinnern an eine Sammlung von Polaroid-Schnappschüssen. Radikal reduzierter, souliger und experimenteller Pop mit vielen Neo-R'n'B-Einflüssen. Als Referenzen halten Jorja Smith, Solange oder Tierra Whack her, mit denen Ray nicht nur den Sound, sondern auch ihre Nachdenklichkeit und den Drang nach Verbundenheit teilt. Wer Ray Lozano einmal live erlebt hat, weiß, dass sie mit diesen großen Namen auf einem Level spielt.

Jembaa Groove

Jemba Groove

Die Geschichte von Jembaa Groove beginnt auf einem Berliner Spielplatz. Yannik Nolting und Eric Owusu sind - unabhängig voneinander - mit ihren Kindern dort und kommen ins Gespräch. Yannick ist Bassist, Jazz- und Latin-Liebhaber. Eric ist Sänger und Perkussionist. Schon als Kind war er von Popmusik aus Ghana und Nigeria umgeben. Später stand er mit Ikonen wie Pat Thomas und Ebo Taylor auf der Bühne. Eric und Yannick sind sich auf Anhieb sympathisch. Sie beschließen, eine Band zu gründen: Jembaa Groove. Der "Groove des Lebens". Eric singt hauptsächlich auf Twi und Ga - den meistgesprochenen Sprachen in Ghana. Yannick entwickelt dazu einen geschmeidigen, weichen, tanzbaren Sound. Highlife und Afrobeat spielen eine wichtige Rolle. Aber es geht Jembaa Groove nicht darum, den Sound alter westafrikanischer Pop-Legenden zu kopieren. Sie wollen etwas Eigenes kreieren. Die Texte sind oft persönlich, manchmal auch politisch. Die Musik von Jembaa Groove ist immer warm und organisch. Voller Leichtigkeit, Seele und Gefühl. Federnde Drums, elegante Gitarrenlicks, sanfte Bläsersätze. Gespielt von einer siebenköpfigen, weltoffenen Band. Ihre Mitglieder kommen aus Portugal, Ghana, Deutschland, Israel und Benin. Hierzulande gibt es - zumindest unserer Meinung nach - keine Band, die einen im Afropop verwurzelten Sound so smooth, elegant und mitreißend auf die Bühne bringen kann wie Jembaa Groove.

YĪN YĪN 

YĪN YĪN

Im Jahr des Hasen setzen Yin Yin zum Release ihres neuen Albums "Mount Matsu" an. Im Januar ist es erschienen. Wie schon bei den Vorgängern spielen Tierkreiszeichen eine große  Rolle, etwa bei der Namensgebung der Tracks: "The Year of the Rabbit", "The Year of the Tiger". Alles hat eine persönliche Story. Der Namensgeber für "The Perseverance of Sano" ist ein älterer Mann, der mit 70 Jahren seine Surf-Karriere begonnen hat. Ein wichtiger roter Faden der niederländischen Producer sind Soul, Krautrock und eine große Liebe für asiatische Popkultur. Neben Vintage-Synthesizern nutzen YĪN YĪN auch die Guzheng, eine chinesische Zitter. Erinnert klanglich stark an Khruangbin, Kraftwerk, Surf Music und asiatische Psychedelic-Acts. Ist bei aller Nerdiness aber immer tanzbar und eingängig. Das neue Album ist – zum ersten Mal – in einem demokratischen Prozess entstanden. Alle Mitglieder hatten gleiches Mitspracherecht. "Wenn man wirklich etwas zusammen erschafft, ist wirklich jeder Sound auf der Platte getestet und durchdacht", sagt Bassist Remy. Auf Lyrics wurde größtenteils verzichtet, um den Hörer:innen maximalen Spielraum für das Eintauchen in die Soundwelt zu lassen.

BCUC 

BCUC

Ihre ersten Proben hatten sie in einem Schiffscontainer. Ganz in der Nähe der Kirche, in der sich Menschenrechtsaktivist Desmond Tutu gegen die Apartheid eingesetzt hat. Heute spielen BCUC in Glastonbury, Roskilde, der Fusion und auf dem Sziget. Für Radio-Koryphäe Gilles Peterson und Nick Dewey vom Glastonbury zählt die südafrikanische Combo aus Soweto zu den aktuell spannendsten Live-Acts. BCUC steht für Bantu Continua Uhuru Consciousness. Auf der Bühne gibt es kaum Vergleiche für ihre afrofuturistische Performance. Drums, Percussions, Bass, Vocals. Mehr braucht es nicht. "Wir bringen Spaß und emo-indigenes, afro-psychedelisches Feuer aus der Hood", sagt Sängerin Kgomotso Mokone. Ihren Erfolg nutzen BCUC, um sich für die Rechte von indigenen oder sozial schwächer gestellten Menschen in Südafrika stark zu machen. Im letzten Jahr haben sie für ihre Musik und ihr Engagement den Womex Artist Award erhalten. Eine besondere Ehre, denn eigentlich ist die Auszeichnung Bands vorbehalten, die sich über lange Zeiträume etabliert haben.

Ëda Diaz

Ëda Diaz

Als Kind pendelte Ëda Diaz zwischen Paris und Medellín. Während ihrer Schulzeit in Paris bekam sie klassischen Klavierunterricht. In Kolumbien, der Heimat ihres Vaters, erlernte sie in den Sommerferien die Grundlagen des Salsa, Bolero oder Danzon am Kontrabass. Für Ëda war das enge Zusammenspiel von Bass und Gesang eine neue, richtungsweisende Erfahrung. Das Klavier geriet in den Hintergrund – und Ëda entwickelte ihren Signature-Sound. Der Kontrabass ist auch heute noch ihr ständiger Begleiter auf der Bühne. Auf ihrem ersten Album "Suave Bruta" lässt die französisch-kolumbianische Sängerin lateinamerikanische Rhythmen mit elektronischen Experimenten verschmelzen. Zwei Richtungen, die für Ëda lange als krasse Gegensätze galten. Auf dem Debüt finden sie aber wunderbar zusammen und verschmelzen zu Dembow-Sounds mit Art-Pop und Electronica á la Björk oder James Blake.

Thérèse 

Thérèse

Thérèse ist eine multidisziplinäre Künstlerin. Die Französin hat in ihrer Karriere schon so manche Transformation durchgemacht. Zeigte neben ihrer musikalischen Seite immer auch ihr Gespür für Mode oder Poesie. In allem bildet sie ihre Lebensrealität ab, stellt große Fragen oder teilt ihre ganz persönliche Geschichte – wie zuletzt auf ihrem Debütalbum "L'Attente". Darauf geht es um inklusiven Feminismus, den Zusammenhalt zwischen Frauen, aber auch Selbstheilung und Wiedergeburt. Denn während der Entstehung des Albums musste Thérèse eine Zwangspause einlegen, weil sie sich einer Lebertransplantation unterziehen musste. Dieses einschneidende Erlebnis hat der Sängerin gezeigt, wie schnell das Leben vorbei sein kann und wie wichtig es ist, im Moment zu leben. Trotz des ernsten Themas sollte man auf "L'Attente" aber nicht nur melancholische und selbstreflexive Tunes erwarten – im Gegenteil. Thérèse spielt mit ihren Moods. Taucht alles in Bässe – mal dröhnend, mal sanft klirrend – ihre Musik ist Hyper-Pop, Jersey Club, Drum&Bass, Reggaeton und Techno. "So möchte ich mein Leben leben: wie eine große, bunte, inklusive Party!", sagt sie.

Roska

Roska

Auch auf dem COSMO Festival Club Floor dürft ihr euch auf ein legendäres Line-Up freuen. Kein Geringerer als UK-Underground-Legende Roska wird sich an den Turntables die Ehre geben. Seit 16 Jahren prägt er das Club-Geschehen in Großbritannien wie kein Zweiter. Auch nach seiner jahrelangen Show auf Rinse FM ist der Londoner immer noch ein gern gesehener Gast auf der Qualitäts-Frequenz. Mittlerweile ist er aber vor allem mit seinem eigenen Label Roska Kicks & Snares am Start, dessen Roster britische Producer wie Murder He Wrote, DJ Polo, Champion oder MC Flowdan bündelt, der zuletzt für seine Zusammenarbeit mit Skrillex und Fred Again… bei den Grammys als Best Dance/Electronic Recordings ausgezeichnet wurde. Bei Roska kommt zwischen UK Funky, Garage, Grime, House und bassgeladenen Tunes alles aus den Boxen, was der UK-Underground in den letzten Dekaden zu bieten hatte.

Daferwa

Daferwa

Als Resident-DJ von COSMO ist Daferwa musikalischer Globetrotter vom Dienst. Seit 2022 ist er neben den Dancefloors auch für die COSMO-DJ-Session verantwortlich – entweder legt er selbst die Perlen seiner Reisen zum Beispiel aus Mexiko auf oder versammelt seine DJ-Freund:innen aus der ganzen Welt an den Turntables. Egal, ob digitale Cumbia Hybride, karibische Perreo-Sounds, Amapiano oder Rave-Rags – Hauptsache Bass und tanzbar muss es sein.

COSMO Festival, Dortmund, 08.06.2024

Datum: Samstag, 08.06.2024
Ort: JunkYard
Schlägelstraße 57
44145 Dortmund
Beginn: 15.00 Uhr
Einlass: 14.30 Uhr
Karten:

VVK: 35,00 Euro
AK: 40,00 Euro

Download Kalenderdaten

Tickets gibt es hier: Homepage vom JunkYard

COSMO Festival 2023 im Dortmunder JunkYard

Rund 80 Artists, zehn Stunden Live-Programm, insgesamt etwa 23 Stunden Live-Musik, rund 1500 Zuschauer:innen und damit ausverkauft: Das zweite COSMO Festival im JunkYard war ein voller Erfolg. Hier gibts die Bilder und Impressionen.

COSMO Festival im Junkyard

Foto: WDR / Claus Langer

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